Historie
1948 Gründung von Hofmann Flachdach
Die Anfänge
Im April 1948 hat Paul Hofmann seine Gesellenprüfung als Maurer abgelegt. Nach knapp einem Jahr Tätigkeit als Maurergeselle bei verschiedenen Baufirmen hat er am 14. Februar 1949 auf dem Rathaus in Königshofen ein Maurergeschäft angemeldet.
Zunächst als 1-Mann-Betrieb zusammen mit einem alten Maurer wurde am Aufbau von Königshofen, das zu 80 Prozent kriegszerstört war, aktiv gearbeitet. Die Bauherren stellten selbst die Hilfskräfte und das Baumaterial. So wurden zahlreiche beschädigte Gebäude wieder aufgebaut.
Der Stundenlohn für einen gelernten Maurer war zur damaligen Zeit 1,00 Mark, für einen Hilfsarbeiter 0,80 Mark und verrechnet wurde dem Auftraggeber 1,70 Mark/Stunde.
Schon bis zum Jahre 1954 war die Belegschaft auf 16 Mann angewachsen. Es wurde neben der Errichtung von Bauwerken auch begonnen, Holzzementestrich auszuführen. Der umsichtige Unternehmer erkannte, dass hier eine Marktlücke besteht. Nachdem immer mehr Betonfertigdecken in den Bauwerken eingebaut wurden, war die konventionelle Bauweise mit Holzbalken und Riemenboden überholt. Es war notwendig, einen nach Möglichkeit schwimmenden Estrich auf die Betondecke zu verlegen, um eine zusätzliche Wärme- und Schalldämmung zu erreichen. Mit dem Holzestrich war dies allerdings nicht möglich.
1955 entdeckte dann Paul Hofmann, dass Gussasphalt ein geeignetes Mittel ist, die Probleme der Schall- und Wärmedämmung auf massiven Decken zu lösen. Sofort wurde eine dreiwöchige Anlernzeit in einem Betrieb in Frankfurt aufgenommen und dann die 1. Gußasphalt- Maschine angeschafft. Damit war der Grundstein für den Erfolg der Firma Hofmann gegeben. Denn diese Bauweise wurde in fast allen Neubauten verwendet.
Mit dieser neuen Technik entstand dann der Name Asphalt-Hofmann, aber erst im Jahre 1965 wurde die Firma Asphalt-Hofmann KG mit dem persönlich haftenden Gesellschafter Paul Hofmann eingetragen. Der Gussaspahlt wurde nicht nur für den Wohnhausbau verwendet, sondern auch für Balkonisolierungen, Brückenisolierungen, Parkdeckabdeckungen und Fahrbelag, sowie Isolierungen mit Mastix durchgeführt. Der größte Auftrag in dieser Bauweise "Mastixisolierung" war zur damaligen Zeit das Weinbergsberieselungsbecken in Gerlachsheim.
Die Entwicklung bis heute
Aus der damaligen Technik heraus entwickelten sich weitere, neue Verfahren...
... wie zum Beispiel die Flachdachisolierung mit Schweißbahnen und einfachen Bitumenbahnen mit Heißbitumen verklebt, sowie später auch zu Folienisolierungen. Der erste große Auftrag in Folienisolierung war dann das Weinberg-Berieselungsbecken in Unterschüpf.
Anfang der 60er Jahre kam dann der Zementestrich auf. Es wurden entsprechende Zusatzmittel gefunden, dass der Zementestrich nicht riss und sich nicht wölbte, wenn er schwimmend verlegt wurde.
Anfang der 90er Jahre wurde der Fließestrich erfunden. Bei diesem Verfahren wird der Estrich in die Räume gepumpt. Damit entfiel ein Großteil der bisherigen "Knochenarbeit" und das Einhalten von Höhen wurde erheblich vereinfacht.
Diese schrittweise Weiterentwicklung der Techniken und Verfahren bei Hofmann Flachdach haben es ermöglicht, zwischenzeitlich in Deutschland ein anerkannter Spezialist für Flachdächer zu sein.
Das Unternehmen arbeitet in Deutschland und angrenzenden Ländern mit einer Kernmannschaft von 30 Mitarbeitern. Bei Bedarf stehen exerne Kooperationspartner zur Verfügung. Da sehr häufig Flachdächer für Solaranlagen genutzt werden, haben wir uns auf die Erstellung solcher Systeme ebenfalls spezialisiert.